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Weihnachtlicher Glanz in St. Petronilla

Weihnachtlicher Glanz in St. Petronilla

Traditionelles Konzert des Feuerwehr-Musikzuges

von Eva Boolke/MV

Passend zum Konzert war St. Petronilla stimmungsvoll beleuchtet worden.

Jetzt kann Weihnachten kommen. Denn mit seinem traditionellen Konzert am 3. Adventssonntag in St. Petronilla versetzte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wettringen in die passende Weihnachtsstimmung. Am Ende der rund einstündigen Darbietung unter dem Dirigat von Axel Dunker bedankten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit stehendem Applaus. „Es hat mir richtig gut gefallen“, berichtete eine Besucherin strahlend nach dem Konzert. „Ich war zum ersten Mal hier, weil ich noch gar nicht so lange in Wettringen wohne.“ Im nächsten Jahr sei sie bestimmt wieder dabei.

Gut gefüllte Kirche

 2023 12 17   Konzert 1

Auch Matthias Kleiner, der 1. Vorsitzende des Musikzugs, war bestens zufrieden. Und auch ein bisschen erleichtert, denn für ihn war das Adventskonzert auch eine Premiere: Erstmals führte er als Moderator durchs Programm. Er freute sich über das große Publikum. „Diesmal war die Kirche noch voller als im vergangenen Jahr.“ Und zum Programm: Es komme auf die richtige Mischung an. Wichtig sei den Musikerinnen und Musikern, dass auch immer moderne Stücke dabei seien. Für jedes Konzert werde das Repertoire erweitert und neue Stücke einstudiert.

Mit der Ouvertüre „Aura Lee“ eröffnete der Musikzug das Konzert. Es folgte „Halleluja“ von Leonard Cohen. Und dann gab es das erste Lied zum Mitsingen: „Alle Jahre wieder“.

Mit dem Stück „Vitae Lux“ des Norwegers Alnæs Frode, das nach den Anschlägen durch Anders Breivik 2011 entstand, wolle man ein Zeichen gegen Gewalt setzen, sagte Kleiner in seiner Anmoderation. Dann ging es musikalisch in die USA, zu den „Shackelford Banks“ in North Carolina.

„Ich sage nur drei Worte: Puccini, Turandot, Pavarotti“, kündigte der 1. Vorsitzende anschließend das nächste Stück an: Da wusste natürlich jeder, was kommt: „Nessun Dorma (Keiner schlafe).

Stille bei der Weihnachtsgeschichte

Als Martin Korthues eine Weihnachtsgeschichte vortrug, wurde es still und die Musiker hatten Pause. Nach „My Dream“ von Peter Leitner, einem Solo für Flügelhorn und Blasorchester, mit den Solisten Hubert Metten und Frauke Wäsch, war wieder das Publikum mit seinem Gesang gefordert: „Vom Himmel hoch“ lud zum Mitsingen ein und die Wettringer hätten ruhig noch ein bisschen lauter ihre schönen Stimmen erheben dürfen. Beim schwungvollen „Feliz Navidad“ ließen sie sich mitreißen und einige wippten den Takt mit. „Wonderful Dreams“, ein Lied, das durch eine Werbung bekannt wurde, gefiel auch ohne Weihnachts-Truck. „Dafür war aber in der Kirche nicht genug Platz“, meinte der Moderator schmunzelnd.

2023 12 17   Konzert 3

Was fehlte noch? Ein Marsch natürlich. Es wurde „A Very Merry March“, bevor der Musikzug das Adventskonzert mit „Tochter Zion“ beendete. Die Zuhörerinnen und Zuhörer applaudierten und forderten eine Zugabe. „Wir sind natürlich nicht ganz unvorbereitet“, sagte Dirigent Dunker lachend und forderte ein letztes Mal auf, zu „Oh, Sanctissima“ kräftig mitzusingen.

Es versteht sich, dass auch Wehrführer Christoph Remki und seine Stellvertreter Thomas Henrichsmann und Thomas Brünen zu den Besuchern des Konzertes gehörten. Zumal der Musikzug mit der musikalischen Darbietung auch Spenden für den guten Zweck sammelte. Für die Nachwuchsarbeit sowie den Bunten Kreis Münsterland, dessen Arbeit – Hilfe für Familien mit chronisch und schwer kranken Kindern sowie früh- und risikogeborenen Kindern – Anja Vollenbröker vorstellte.

Und die Atmosphäre wäre längst nicht so weihnachtlich gewesen, wenn nicht Michael Bertels die Kirche so stimmungsvoll illuminiert hätte.