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  • Ein Besuch bei der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Wettringen

  • 06.01.2024 - Winterfest

  • 18.01.2024 - Schrecken mit gutem Ausgang


    Willkommen unserer Internetpräsenz


    Schön, dass Sie Zeit und Interesse haben, sich näher über Ihre Feuerwehr Wettringen zu informieren. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen aufzeigen, dass so eine Feuerwehr eben nicht nur aus einer Einheit besteht, die Brände löscht, sondern aus viel mehr. Wir möchten darstellen wie komplex diese Organisation ist und welches hohe Engagement von vielen an den Tag gelegt wird, um zu dem gemeinsamen Ziel zu gelangen: Schutz und Hilfe für Bürger von Bürgern.

    Schrecken

    Winterfest

    Konzert

    Feuerwehr Fest 23

    Offizieller Abschied

    Feuerwehren und Rettungskräfte trainieren für reibungslose Zusammenarbeit

    Sicherheit hat im Luftverkehr oberste Priorität. Daher werden am Flughafen Münster/Osnabrück – wie für alle internationalen Verkehrsflughäfen vorgeschrieben – regelmäßig Großübungen abgehalten, um die Zusammenarbeit der internen und externen Rettungskräfte und sonstigen beteiligten Organisationen zu trainieren. Am heutigen Samstagvormittag wurde daher am FMO eine große Notfallübung mit folgendem Szenario durchgeführt:

    Ein Flugzeug vom Typ Airbus A320 mit 114 Fluggästen an Bord kommt aufgrund von Hydraulikproblemen bei der Landung von der Landebahn ab und bleibt auf der Grasnarbe liegen. Das linke Hauptfahrwerk kollabiert und das linke Triebwerk gerät in Brand. Rund die Hälfte der Passagiere werden verletzt, vier kommen ums Leben.

    Die zuerst eintreffende Flughafenfeuerwehr wurde von den externen Feuerwehren, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen aus den umliegenden Städten und Gemeinden bei der Brandbekämpfung und der Rettung der Passagiere unterstützt. Die externen Feuerwehr- und Rettungskräfte kamen u.a. aus Greven, Saerbeck, Ibbenbüren, Ladbergen, Emsdetten, Lengerich, Lienen, Wettringen, Nordwalde und Altenberge.  Unterstützend waren bei der Übung zusätzlich das Special Assistance Team (SAT) des FMO sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) Osnabrück und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Tecklenburg tätig.

    Insgesamt waren rund 700 Personen mit ca. 200 Fahrzeugen des Feuerwehr- und Rettungsdienstes sowie der Hilfsorganisationen an der Übung beteiligt. Um ein möglichst realistisches Bild der Unfallsituation zu bieten, agierten Unfalldarsteller der DLRG wirklichkeitsgetreu gemäß den Szenariovorgaben.

    Das vorgegebene Szenario entsprach einer großen Schadenskategorie. Am FMO wurde ein Krisenstab eingerichtet. In enger Abstimmung mit der Einsatzleitung von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden hier alle Maßnahmen koordiniert.

    Der Übungsschwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Organisation und Durchführung der Brandbekämpfung, der Rettung der verletzten Passagiere sowie der Betreuung der nicht verletzten Gäste und Angehörigen. Als erstes Resümee kurz nach der Übung äußerten sich alle Beteiligten sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften habe sehr gut und reibungslos funktioniert. Auch die Versorgung der Verletzten sei professionell und zügig erfolgt. In den nächsten Tagen und Wochen wird die gesamte Übung von allen Beteiligten aber noch im Detail aufgearbeitet werden.

    Zu Beeinträchtigungen im regulären Flugverkehr hat die Übung nicht geführt.

    Bürgermeister Berthold Bültgerds in Not

    von Jens Keblat

    Foto: Jens Keblat

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    Zum Glück nur eine Übung: Wettringens Bürgermeister Berthold Bültgerds wird mit der Leiter aus dem Rathaus befreit.

     

    In Zeiten vielerorts klammer Kommunalhaushalte gibt es wohl kein stärkeres Symbolbild, als einen Bürgermeister, der aus dem Fenster seines Rathauses zu springen droht.

    Doch am vergangenen Samstagnachmittag ging es in den Räumen der Gemeindeverwaltung an der Kirchstraße nicht um Finanzen, sondern um die Feuerwehr – genauer: die alljährliche Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehren von Wettringen und Neuenkirchen. Und die unmittelbar vor einem Generationenwechsel stehende Wettringer Wehrführung ließ es sich nicht nehmen, dieser Übung einen besonderen Clou zu verleihen: Nicht nur einen zum Absprung bereiten Bürgermeister in der Hauptrolle unter den Verletztendarstellern, sondern auch die Nachbarwehr, die den hilflosen Hauptverwaltungsbeamten aus seiner misslichen Lage rettet.

    Doch der Reihe nach: Gegen 16 Uhr am Samstagnachmittag rückten zuerst die Wettringer Wehrleute zum Rathaus aus und trafen dort zunächst den für sie zuständigen Ordnungsamtsleiter Dietmar Roling – mit keinem guten Lagebild aus dem Rathaus: „Aufgrund eines technischen Defekts ist es zu einem Brand gekommen“, erklärt Wehrführer Christoph Remki das Szenario. „Kein großes Feuer“, sagt er, doch „das ganze Obergeschoss ist verraucht“. Ein mehr als realistisches Bild. Ebenfalls nicht unwahrscheinlich: „Gleich zwei Ausschusssitzungen gleichzeitig“, so Remki weiter. Macht in Summe zehn Verletzte und Betroffene – darunter auch Bürgermeister Berthold Bültgerds. Remki: „Man hat erst keinen gesehen, aber dann hing jemand am Fenster und man sah, dass es unser Bürgermeister war – und der wollte auch schon fast springen.“

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    Nach der Übung wurden deren Verlauf und die Lehren daraus auf dem Rathaus-Vorplatz besprochen.

    Die Wehrleitungen waren sehr zufrieden.

     

    Doch das Manuskript zu dieser Übung sah es vor, dass die eigene Feuerwehr mit der Rettung der allermeisten Personen bereits voll ausgelastet war. Deshalb entfiel diese Aufgabe ebenso wie die Einrichtung einer ausreichenden Wasserentnahme aus der nahe gelegenen Steinfurter Aa auf die Neuenkirchener Wehr. Und die packte beherzt zu, stellte ruckzuck eine tragbare Leiter an die rückwärtige Fassade des Rathauses und kam dem für einen kurzen Moment gänzlich hilflosen Bürgermeister zur Hilfe. Binnen weniger Augenblicke und nach kurzer Anleitung gelang Bültgerds der sichere Abstieg aus dem Rathaus. Ob es der erste Notausstieg in seiner Laufbahn war? „Tatsächlich ja“, sagte Bültgerds und hofft nun, dass es auch der letzte war. Außerdem ließ er wissen, dass er sich auch in den Händen der Nachbarwehr zu jeder Zeit sicher gefühlt habe und bedankte sich dafür bei seinen Rettern per Handschlag.

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    Nach seiner „Rettung“ dankte Berthold Bültgerds (2. v. r.) seinen Helfern der Feuerwehr.

    Was man bei dieser Übung noch sehen konnte: „Ganz besonders freue ich mich, dass vier der acht oder neun Anwärter für 2024 heute erste Feuerwehr-Luft geschnuppert haben“, sagte Wehrführer Remki. Auch sie dienten der Übung als Verletztendarsteller und konnten sich bereits mit der Atmosphäre so einer Blaulicht-Situation vertraut machen. Insgesamt zeigten sich sowohl Wettringens Wehrführer Christoph Remki als auch dessen Amtskollege Ralf Stoltmann aus Neuenkirchen mit dem Verlauf und den Lehren aus dieser Übung am Ende sehr zufrieden. „Für uns ist das eine wichtige Veranstaltung“, machte Remki deutlich, während Stoltmann versprach: „Natürlich machen wir das im nächsten Jahr wieder bei uns.“

    Am 15.08.2023 stand die erste Hauptübung nach der „Sommerpause“ auf dem Dienstplan.

    Geübt wurde auf einer Hofstelle in der Aabauerschaft.

    Szenario:

    Bei Holzverladearbeiten eines Baggers kam es zu einer Verpuffung im Motorbereich.

    Der Bagger geriet in Brand und zwei Personen wurden unter großen Holzstämmen begraben.

    Ziel der Übung war es neben der Erprobung der örtlichen Wasserversorgung, vor allem den Schwerpunkt auf den Bereich technische Hilfe zu richten.

    So mussten die Einsatzkräfte die Personen (Puppen) mit unterschiedlichsten Gerätschaften befreien.

    Hierbei wurde insbesondere der Umgang mit dem neuen HLF20 weiter vertieft.

     

    Am Samstag 29.10.2022, besuchten 16 Atemschutzgeräteträger die Realbrandausbildungsanlage am Flughafen im niederländischen Enschede. Im sogenannten "Twente Safty Campus", können in extra dafür hergerichteten Containern die Atemschutzgeräteträger den Innenangriff unter realistischen Bedingungen üben. Hierzu wird mittels Holzbrennstoffen in den Übungsanlagen "echtes" Feuer entzündet.

    In den ersten beiden Übungen ging es darum, zu sehen, wie der Brand sich entwickelt und welche für die Feuerwehr gefährlichen Brandphänomene hier entstehen können, um beim Auftreten letzterer richtig zu Handeln. Anschließend wurde bei zwei Einsatzübungen das erlernte in die Praxis umgesetzt. Es war ein sehr lehrreicher aber auch anstrengender Tag für alle Teilnehmer.

    Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Informationen die Feuerwehr Wettringen in ihren verschiedenen Ausprägungen etwas näher bringen können. Wenn Sie sich über die Arbeit der Feuerwehr näher informieren, die Feuerwehr unterstützen oder sich selbst bei uns engagieren möchten, dann wenden Sie sich einfach an die betreffenden Personen, oder schauen Sie einfach zu den jeweils im Terminkalender angegebenen Zeiten bei uns vorbei.

    Wir freuen uns auf Sie!